Erste Anzeichen für Wende am Immobilienmarkt: Leichte Belebung des Marktes
Immobilienpreise zum Ende 2024 wieder leicht gestiegen
Auf dem Immobilienmarkt gibt es erste Anzeichen für eine Wende. Wie das Marktforschungsinstitut des Immobilienverbandes IVD-Süd mitteilt, verliert der Preisrutsch bereits an Fahrt. Die Experten stellen eine "leichte Belebung" des Marktes fest.
So ist die Nachfrage nach Neubauwohnungen laut ImmobilienScout24 in den deutschen Metropolen seit dem Tiefpunkt Ende 2022 bereits wieder um 43 Prozent gestiegen. Dadurch sind die Preise zum Ende des letzten Jahres wieder "leicht" gestiegen.
"Der Markt sucht im Moment die Bodenplatte, der Preisverfall kann allerdings noch etwas andauern, dies ist abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung", so Stephan Kippes, IVD-Süd-Institutsleiter zur aktuellen Lage.
Insbesondere scheint es auf die energetische Situation der einzelnen Immobilien anzukommen, die zum Verkauf anstehen: Wärmepume, Pelletheizung oder Ölheizung? Ausreichende Dämmung? In der Regel treten anstehende Sanierungskosten in den Vordergrund und korrigieren vermeintlich günstige Angebote.
Wie es auf dem Immobilienmarkt in den nächsten Wochen und Monaten weiter geht ist vorwiegend abhängig von den allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen. Besonderes Augenmerk fällt hier auf die Europäische Zentralbank: Viele warten darauf, dass die EZB den Leitzins weiter absenkt, damit Baufinanzierungen wieder günstiger werden. Die Zinsen hatten sich in den vergangenen drei Jahren – von extrem niedrigem Niveau ausgehend – vervielfacht, waren aber zuletzt wieder von etwa vier auf 3,5 Prozent zurückgegangen.






